Edmond Halley war ein englischer Astronom, Geophysiker, Mathematiker und Meteorologe. Er wurde am 8. November 1656 in London geboren und starb am 14. Januar 1742.
Halley ist vor allem für seine Arbeit zur Kometenforschung bekannt. Er studierte die Bahnen von Kometen und bemerkte, dass einige Kometen, insbesondere der Komet von 1682, periodisch wiederkehren. Basierend auf seinen Berechnungen und Beobachtungen schlug Halley vor, dass dieser Komet alle 76 Jahre erscheint und dass es sich um denselben Kometen handelt, der in der Vergangenheit gesehen wurde. Dieser Komet wurde später nach ihm als "Halley'scher Komet" benannt.
Darüber hinaus erforschte Halley auch die Gezeitenkräfte, die von Sonne und Mond auf die Erde wirken, und trug zur Entwicklung der Theorie der Gezeiten bei. Er führte auch frühzeitig Experimente zur Kartierung der Variationen des Erdmagnetfeldes durch und schlug vor, dass der magnetische Nord- und Südpol nicht immer an derselben Stelle bleiben.
Halley war Mitglied der Royal Society und wurde 1720 zu ihrem Präsidenten gewählt. Er war auch Freund und Schüler von Isaac Newton und unterstützte dessen Ideen und Theorien, insbesondere die Gravitationstheorie.
In der heutigen Astronomie wird Halley als einer der Pioniere der Kometenforschung und als einer der ersten Astronomen, die periodische Kometen identifiziert haben, hoch geschätzt. Sein Beitrag zur Geophysik und Meteorologie wird ebenfalls anerkannt.
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